Darum geht’s in BIRTH OF THE DRAGON
San Francisco, 1964: Bruce Lee (Philip Wan-Lung Ng) ist ein junger, aufstrebender Kung-Fu- Kämpfer und leitet bereits eine Kampfsportschule. Der ehrgeizige Wing Chun-Kämpfer strebt nach mehr und wartet auf eine Gelegenheit, sich einen Namen zu machen. Als der sagenumwobene Shaolin-Mönch und Kampfsport-Großmeister Wong Jack Man (Yu Xia) nach Amerika kommt, sieht er seine große Chance endlich gekommen. Lee fordert ihn zu einem Duell heraus und steht plötzlich vor dem Kampf seines Lebens, der nicht nur die Geburtsstunde einer der größten Legenden des 20. Jahrhunderts darstellt, sondern auch die Geschichte der Kampfkunst für immer verändern wird.
Meine Filmkritik
Die Erwartungen waren hoch. Schließlich verspricht der Film die „Geburtsstunde“ von Bruce Lee, wie wir ihn kennen. Leider handelt es sich hier keinesfalls um ein Biopic, sondern um einen reinen Kampfsportfilm mit einer faden Story. Bruce Lee wird den ganzen Film über ziemlich arrogant und unsympathisch dargestellt, von seinem Wesen, davon was ihn antreibt, außer der Gier nach Ruhm, erfährt man nichts oder zumindest nicht besonders viel.
Die miteingewebte Liebesgeschichte als treibende Kraft der ganzen Geschichte wirkt wenig glaubhaft. Die einzig interessante Figur ist die Rolle des „Gegners“ Wong Jack Man, dargestellt von Yu Xia.
Für die filmische Umsetzung eines solchen „monumentalen“ Momentes der Kampfsportgeschichte, hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Wer allerdings auf reine Kampfsportfilme steht, der wird wahrscheinlich Gefallen an „Birth of the Dragon“ finden. Die Choreographien sind teilweise sehr cool, deshalb immerhin ein paar Punkte. Aber unterm Strich bleibt: Kung-Fu! Das ist das was der Film bietet. Mehr nicht.
Fazit: 4 von 10 Punkten