Review zu TWO WEEKS TO LIVE (Sky)

Am 4. Dezember startet das SKY Original TWO WEEKS TO LIVE in Deutschland. Darin sehen wir Maisie Williams als Arya Stark im modernen England …eh also eigentlich als Kim Noakes. Die musste ansehen wie ihr Vater getötet wurde und ersucht nun Rache. Inhaltlich befinden wir uns hier irgendwo zwischen Game of Thrones und Unbreakable Kimmy Schmidt – klingt gut? Dann lest mal weiter!

Zum Inhalt von TWO WEEK TO LIVE

Als kleines Mädchen musste Kim Noakes (Maisie Williams) mit ansehen, wie ihr Vater ermordet wurde. Nach seinem Tod lebte sie mit ihrer Mutter (Sian Cliford) versteckt in der Wildnis und schwor sich, eines Tages den Mord zu rächen. Jetzt ist sie erwachsen und will ihren Plan in die Tat umsetzen. Schwerbewaffnet verlässt sie heimlich ihr Zuhause im Wald und trifft unterwegs den unbeholfenen Nicky (Mawaan Rizwan), der sich prompt in sie verliebt. Dank Kim findet er sich plötzlich mitten in einem brutalen Krieg zwischen skrupellosen Gangstern, korrupten Polizisten und Kims unberechenbarer Mutter wieder.

Meine Review

Maisie Williams hat ja zwischenzeitlich versucht sich von ihrer Rolle als Arya Stark zu differenzieren. In TWO WEEKS TO LIVE ist sie aber, bis auf die Wahl der Waffen, wieder mitten drin in tollen Kampf Choreographien. Den Unterschied macht hier der Humor. Der ist teils etwas unbeholfen, aber teils echt witzig. Da Kim nach dem Tod ihres Vaters von ihrer Mutter in einer einsamen Waldhütte aufgezogen wurde, hat sie keinen Plan von der realen Welt. Sie war noch nie in einem Pub, kennt kein Internet, keine Kultprodukte aus dem Supermarkt.

In dem Sinne erinnerte mich die Serie irgendwo an UNBREAKABLE KIMMY SCHMIDT. Kim(my) entdeckt die Welt und stellt sich dabei natürlich komisch naiv an. Nur dass diese Kim sich dennoch verteidigen kann. Teils wirkt ihr Charakter dadurch aber unglaubwürdig. Denn wenn sie so wenig Ahnung von der Außenwelt hätte, wüsste sie auch manche anderen Dinge nicht. Es ist streckenweise fragwürdig, WAS ihre Mutter ihr denn nun alles erzählt hat und was nicht. Auf jeden Fall hat sie ihr erzählt, dass irgendwann die Welt untergeht und sie Tic Tacs essen muss, um nicht zu krepieren.

Mein Fazit

In den sechs Folgen von TWO WEEKS TO LIVE kommt ausreichend Humor auf und ab Staffelmitte etwa, ist soviel Chaos an allen Fronten entstanden, dass man auf das Finale hin fiebert. Die Charaktere sind sympathisch, wenn auch teils sehr klischeebeladen und eindimensional. Da entsteht zwar auch eine kleine Romanze, aber deren Entwicklung ist in etwa so ausgereift wie Game of Thrones Staffel 8.

Irgendwie finde ich der Titel ist hier echt ausschlaggebend für die Haltbarkeit der ganzen Serie. TWO WEEKS TO LIVE ist nette aber kurzweilige Unterhaltung. Da die Folgen nur knapp 30 Minuten gehen, hat man die Serie schnell durchgeschaut. Danach wird sie den wenigsten noch lange im Kopf herumgeistern. Da war doch mal was mit Maisie Williams, war ganz witzig! 6 von 10 Punkte für den netten Abend.

(Bilder © SKY 2020)

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