Review zu REBEL (STAR / Disney+)

Am 28. Mai startet REBEL als STAR Exclusive auf Disney+. Neue Folgen gibt’s jeden Freitag. Die von Erin Brockovich inspirierte Geschichte mit Katey Sagal in der Hauptrolle wurde von Krista Vernoff („Grey’s Anatomy„, „Seattle Firefighters“) federführend produziert. Als großer Katey Sagal Fan MUSSTE ich mir das natürlich rein ziehen. Ob’s sich lohnt oder nicht erfahrt ihr mit nur einem Click! 

Zum Inhalt von REBEL

Im Mittelpunkt dieser Serie mit zehn Episoden, die vom Leben von Erin Brockovich inspiriert ist, steht Annie „Rebel“ Bello, eine einfache Rechtsanwaltsgehilfin ohne Jura-Abschluss. Sie ist eine witzige, chaotische, brillante und furchtlose Frau, die sich leidenschaftlich für die Fälle, an denen sie arbeitet – und für die Menschen einsetzt, die sie liebt. Wenn Rebel sich auf einen Kampf einlässt, an dem ihr Herzblut hängt, wird sie ihn um fast jeden Preis gewinnen.

In der Serie spielen Katey Sagal als Annie „Rebel“ Bello, John Corbett als Grady Bello, James Lesure als Benji, Lex Scott Davis als Cassidy, Tamala Jones als Lona, Ariela Barer als Ziggie, Kevin Zegers als Nate, Sam Palladio als Luke und Andy Garcia als Cruz. Die Serie ist ausführend produziert von Krista Vernoff und, unter anderem, der echten Erin Brockovich!

Meine Review

Ich durfte vorab die ersten beiden Folgen der Serie anschauen. Die geringe Folgenzahl war leider nicht sehr förderlich, denn ich muss sagen, der Einstieg fällt etwas schwer. Gerade in Folge eins passiert einfach SO viel. Es gibt unsagbar viele Charaktere, die alle in irgendeiner Beziehung zueinander stehen. Da den Überblick nicht zu verlieren, und stattdessen sogar noch Interesse zu gewinnen, ist schon eine ganz schöne Aufgabe. Und dafür, dass die Serie von der ganzen Grundmaterie her eher seichtes Unterhaltungs-TV sein soll, wird dem Zuschauer vielleicht etwas zu viel abverlangt. Das soll gar nicht so abfällig rüberkommen, wie es vielleicht tut. Ich denke nur, dass auf Grund dessen, viele potentielle Zuschauer nicht unbedingt lang genug am Ball bleiben.

Sollte die Einstiegshürde erstmal überwunden sein und man irgendwie weiß, wer hier wer ist, ist die nächste Frage, was die da alle tun und warum. Katey Sagal spielt eine Rechtanwaltsgehilfin mit Gottkomplex. Aus bis dato unerklärlichen Gründen liegt ihr die gesamte Stadt zu Füßen, und sie kann sich absolut alles rausnehmen ohne härtere Konsequenzen. Ich meine, ich bin auch großer Katey Sagal Fan und würde ihr viel durchgehen lassen. Aber für eine einfache Rechtsanwaltsgehilfin wirkt das alles irgendwie over the top und unrealistisch.

Ebenfalls over the top ist ihr coolness Level. Da werden peppige One-Liner wie am Band nacheinander rausgehauen. Und allein schon der Name… REBEL… ugh, wie so ein grungy Teenage Gör, das richtig tough und rebellisch wirken will, nur weil einer ihrer gefühlt 100 Ex-Ehemänner Bello heißt. Auch, dass sie diese unfassbar strategisch platzierten Kinder hat. Ein Kind ist Arzt, ein Kind Anwältin und das andere gewieft genug anderweitig allzeit zu helfen. Das ist einfach alles zu gescripted.

Mein Fazit

Ach Menno. Ich wollte REBEL echt mögen. Ich mag Katey Sagal, ich mochte den Erin Brokovich Film. Hätte doch alles passen können. Vielleicht entwickelt sich das auch noch. Kann ich leider noch nicht sagen. Aber die ersten beiden Folgen sind einfach der Ursprung der englischen Phrasen over the top und all over the place.

Ich werde eventuell noch in eins bis zwei Folgen rein schauen. Aber soweit kann ich da leider nur 4 von 10 Punkten vergeben.

PS: Wie der ein oder andere vielleicht mitbekommen hat, wurde die Serie jüngst in den USA abgesetzt und ist damit mit nur einer Staffel leider schon wieder passé. Vielleicht hätte sich da noch etwas entwickeln können, die TV-Götter waren da leider anderer Ansicht.

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