Review: WHEELY – voll durchgedreht!

Am 23.5. erscheint der Animationsfilm WHEELY – VOLL DURCHGEDREHT im EuroVideo Medien Verlag als DVD und Blu-Ray. Der Film verspricht im Stil von Cars und unzähligen anderen sprechenden-Autos Formaten beste Unterhaltung für die ganze Familie!

Zum Inhalt von WHEELY

Wheely hat das Herz eines Rennfahrers, der in seiner Heimatstadt Gasket City der König der Straßen werden möchte. Doch nach einem Crash sitzt er auf einem Berg voll Schulden und einem zerbeulten Ego. Als er zufällig auf das italienische Auto-Model Bella di Monetti trifft, ist es um ihn geschehen … Wheely ist hin und weg, allerdings macht er sich wenig Hoffnung, die schöne Bella mit seinem neuen Job als Taxi zu beeindrucken. Doch als seine Herzensdame von einem bösen Gangstertruck entführt wird, sieht er seine große Chance gekommen. Auf seiner abenteuerlichen (Rettungs-)Mission, bei der ihm sein Freund Putt Putt tatkräftig unterstützt, wird Wheely bald klar, dass es wichtigere Dinge als Ruhm und Ehre in seinem Leben gibt.

Meine Review

Der Film hat fast alles was kleine Kinder lieben: sprechende Autos, lustige Tollpatsche und einen vermeintlichen Schwächling, der sich nicht unterkriegen lässt und es am Ende allein zeigt. Wichtige Leitmotive für die Kleinen sind dabei klar, sich stets selbst treu zu bleiben und stolz auf sich und seine Herkunft zu sein.

Natürlich ist das ganze mit der Auto-Thematik dabei hauptsächlich auf Jungs ausgerichtet. Womit ich nicht sagen möchte, dass Mädchen keine Autos mögen können! Doch da sind wir bei meinem einzigen Kritikpunkt am Film. Denn im Film gibt es exakt 3 weibliche Charaktere. Die Mutter. Die Polizistin, deren Dienstgrad von allen konstant in Form eines running-gags unterschätzt wird. Und Bella. Das hübsche Fotomodell, welches vom Helden gerettet werden muss.

Und ja, das sieht man leider auch in Erwachsenen-Filmen überwiegend so. Aber muss man diese klischeehafte Rollenverteilung denn schon den Kleinen beibringen? Da gibt es genügend Kinderfilme die dies besser geschafft haben. Noch kurz zur Altersfreigabe: ich habe versucht den Film mit meinem 3,5 jährigen zu sehen. Der war leider nach der Hälfte gelangweilt. Nicht wegen des Films, aber für das Alter ist es alles einfach noch etwas viel. Zu viele Handlungsstränge und Details. Die FSK 0 Klassifizierung passt durchaus, ich würde den Film aber vielleicht erst ab 4 bis 4,5 Jahren empfehlen.

Mein Fazit: Liebevoller und spaßiger Film, leider mit nicht sehr ausgeglichener Rollenverteilung.

Daher 7 von 10 Punkten

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