Von Marc Ulrich
Zum Film
„Transformers: The Last Knight“ zerschmettert alle bisher bekannten Mythen des TRANSFORMERS-Universums und definiert das Heldentum neu. Zwei Spezies im Krieg: die Menschheit gegen die Transformers; Optimus Prime hat die Erde verlassen. Die Rettung des Planeten und seine Zukunft liegt begraben in den dunklen Geheimnissen der Vergangenheit … Gibt es eine Vorgeschichte, die die Transformers mit der Menschheit verbindet? Nur eine der beiden Welten kann überleben, und der Schlüssel zur Rettung der Erde liegt allein in den Händen einer ungewöhnlichen Allianz: Cade Yaeger (MARK WAHLBERG), Bumblebee, der britische Lord Edmund Burton (Sir ANTHONY HOPKINS), die smarte Geschichtsprofessorin Vivien Wembley (LAURA HADDOCK) und die unerschrockene Izabella (ISABELLA MONER). Im Leben eines jeden kommt irgendwann der Moment, in dem man dazu aufgerufen wird, alles zu verändern – die Gejagten werden zu Helden! Helden werden zu Feinden!
Fazit
Der fünfte Teil der Transformers-Reihe knüpft storytechnisch an den letzten Teil an, jedoch finde ich ihn wesentlich vielseitiger und wieder etwas näher an den Wurzeln der Reihe. Die Grafik der Transformer sowie von den Kämpfen ist nahezu Perfekt und ein Vergnügen im Kino anzuschauen. Allerdings hat mich die Länge und Spannung der Kämpfe ziemlich enttäuscht. Die einzelnen Kämpfe waren nachdem sie begonnen haben auch sehr schnell wieder vorbei, wodurch bei mir auch keine Spannung aufkam. Da wäre mit Rückblick auf die Vorgänger und vor allem mit dieser Grafik so viel mehr herauszuholen gewesen.
Dass sich die Story rund um die Historie der Transformer und deren Anfänge dreht, war sehr gut ausgewählt – da so glücklicherweise nicht das Gefühl aufkam, man wolle einfach nur irgendwie die Geschichte endlos weiterführen. Auch dass Charaktere aus den ersten drei Teilen wie Josh Duhamel (Lt. Colonel William Lennox) und John Turturro (Seymour Simmons) wieder dabei waren – obwohl sie im vierten nicht berücksichtigt wurden – ist ein großer Pluspunkt bei „The Last Knight“. Allerdings habe ich nicht verstanden, warum Izabella zu den Hauptcharakteren gehört, da sie im Laufe des Films immer unbedeutender wurde und auch allgemein nicht viel zu der Story beigesteuert hat.
Im Gegensatz zum vierten Teil konnte ich dieses Mal auch ganz gut damit leben, nicht mehr Shia LeBeouf in der Protagonisten-Rolle zu haben und stattdessen Mark Wahlberg, der es schauspielerisch echt klasse umgesetzt hat.
Fazit: Alles in allem ist „Transfomers: The Last Knight“ ein sehr unterhaltsamer Film der vor allem Fans des Action-Genres zu empfehlen ist und bekommt von mir 8 von 10 Punkten.
Transformers: The Last Knight startet ab dem 22. Juni in den deutschen Kinos.