REVIEW: „THE LIGHT BETWEEN OCEANS“ (Kinostart: 8. September 2016)

Kurz-Inhalt

Eine abgelegene Insel im Westen Australiens, zu Beginn der 1920er Jahre. Eines Morgens entdecken der Leuchtturmwärter Tom Sherbourne und seine Frau ein angespültes Ruderboot, in dem die Leiche eines Mannes liegt – und ein neugeborenes Baby. Sie beschließen, das Kind zu sich zu nehmen und als ihr eigenes großzuziehen – und ahnen nicht, welch schreckliche Konsequenzen ihre Entscheidung haben wird. Denn wenige Jahre später treffen sie auf die leibliche Mutter des Kindes…

Kurz-Infos

THE LIGHT BETWEEN OCEANS ist die Verfilmung des gleichnamigen internationalen Bestsellers von M.L. Stedman. Nun bringt Regisseur Derek Cianfrance (THE PLACE BEYOND THE PINES, BLUE VALENTINE) das Romandebüt mit einem herausragenden Cast auf die große Leinwand: Oscar®-Preisträgerin Alicia Vikander (THE DANISH GIRL) und der mehrfach Oscar®- und Golden Globe®-nominierte Michael Fassbender (STEVE JOBS, 12 YEARS A SLAVE, SHAME) wirken in dem vielschichtigen Drama um Leidenschaft, wahre Liebe und schicksalhafte Entscheidungen mit. Das hochkarätige Dreier-Ensemble wird vervollständigt durch Oscar®-Preisträgerin Rachel Weisz (EWIGE JUGEND, DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ).

Der Roman „The Light Between Oceans“ wurde erstmals im Juli 2012 in den USA veröffentlicht und eroberte monatelang die Bestsellerlisten der New York Times und USA Today. Es schloss sich ein internationaler Siegeszug an, das Buch wurde in fast 30 Sprachen übersetzt. In Deutschland erschien der Roman im September 2013 unter dem Titel „Das Licht zwischen den Meeren“. Produziert wurde THE LIGHT BETWEEN OCEANS von David Heyman (GRAVITY, HARRY POTTER), Jeffrey Clifford (FREUNDSCHAFT PLUS, UP IN THE AIR) und Rosie Alison (PADDINGTON).

Fazit

Das dies ein „Taschentuch-Film“ werden würde, dürfte jedem klar sein, der das Buch gelesen hat.

Fassbender und Vikander sind glaubwürdig in ihren Rollen, haben eine gute Chemie. Die Bilder, vor allem die vom Meer und den Landschaften die es umgeben, sind wunderschön. Der Film besitzt eine fast schon absurde Extravaganz, die getragen wird von einem schweren, immer präsenten Soundtrack, der mir persönlich zu dick ist.

Wer auf sentimentale, sehr emotionale Filme mit Starbesetzung und epischen Bildern steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Mich persönlich hat er, zu meinem ureigenen Erstaunen, in nur ganz wenigen Momenten berührt. Zu kitschig, zu triefend vor lauter Rührseligkeit, kam er mir vor. Ich mochte die kleinen, eher leisen Momente, wie zum Beispiel ganz zum Schluss, als Sherbourne zum ersten Mal seinen Enkelsohn sieht.

Ergo vergebe ich zwei unterschiedliche Wertungen:

Subjektiv – da persönlicher Geschmack: 4/10 Punkten
Objektiv – da gut gemachtes Entertainment: 7/10 Punkten

Darsteller: Michael Fassbender, Alicia Vikander, Rachel Weisz, Bryan Brown, Jack Thomas
Drehbuch & Regie: Derek Cianfrance
Executive Producers: Tom Karnowski, Rosie Alison, Jeff Skoll, Jonathan King
Produzenten: David Heyman, Jeffrey Clifford
Basierend auf dem Roman von M. L. Stedman

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