Inhalt
Wie andere Teenager auch sucht Minnie Goetze (BEL POWLEY) nach Liebe und Akzeptanz und den Sinn in ihrem Leben. Sie beginnt eine Affäre mit Monroe Rutherford (ALEXANDER SKARSGARD), „dem bestaussehendsten Mann der Welt“ und Freund ihrer Mutter (KRISTEN WIIG). „THE DIARY OF A TEENAGE GIRL“ ist im Jahr 1976 in San Francisco angesiedelt, am Scheidepunkt der ausklingenden Hippie- und aufkommenden Punk-Bewegung. Minnie befindet sich in der drogengeladenen Stadt, in der ihr Wunsch nach Rebellion mit dem erwachsenen Verantwortungsbewusstsein zusammen prallt. Ihre partyfeiernde Mutter und das Fehlen eines Vaters haben das junge Mädchen führungslos werden lassen. Findet sie anfangs noch Trost in Monroes verführerischem Lächeln, sind es später die dunklen Gassen der Stadt, die dem trotzigen Mädchen das Gefühl von Selbstbestimmung geben. Was folgt ist eine überspitzte, witzige und provokante Beschreibung ihrer aufkommenden Sexualität und künstlerischen Fähigkeiten. So ergibt sich ein tiefer und ehrlicher Einblick in das, was sich nur auf den Seiten des Tagebuches eines Teenagers finden lässt. Der Film „THE DIARY OF A TEENAGE GIRL“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Phoebe Gloeckner. Regisseurin Marielle Heller gelingt es, uns einen witzigen und zutiefst persönlichen Einblick in das Leben eines jungen Teeangers zu geben.
Fazit
Ein grimmiger, selbstsicherer, obgleich einfühlsamer und unterhaltsamer Ritt durch die zum Teil absurd konfuse Gefühlswelt eines weiblichen 15-jährigen Teenagers, der im Vergleich zu „Fish Tank“, der eine ähnliche Themenwelt bearbeitet hat, etwas zu leicht daherkommt.
Besonders gut haben mir Bel Powley, als 15 jährige Protagonistin und Alexander Skarsgard als Freund der Mutter gefallen.
6/10