Inhalt
Die 24-jährige Mae Holland (Emma Watson) ist überglücklich. Sie hat einen Job in der angesagtesten Firma der Welt ergattert: beim „Circle“, einem Internetkonzern, der alle Kunden mit einer einzigen Internetidentität ausstattet, über die alles abgewickelt werden kann. Mae stürzt sich voller Begeisterung in die schöne neue Welt mit ihren lichtdurchfluteten Büros und High-Class-Restaurants, Gratis-Konzerten und coolen Partys. Während sie innerhalb der Firma immer weiter aufsteigt, wird sie vom charismatischen Firmengründer Eamon Bailey (Tom Hanks) ermutigt, an einem für den „Circle“ bahnbrechenden Experiment teilzunehmen. Die Teilnahme an dem Experiment und ihre Entscheidungen zugunsten des „Circles“ beeinflussen zunehmend das Leben und die Zukunft ihrer Freunde und Familie. Und dann ist da auch noch ihr mysteriöser Kollege Kalden (John Boyega)…
Fazit
Ein düsteres Bild der Zukunft, dass Dave Eggers uns 2013 im gleichnamigen Roman vorlegte. 2017 und 3 Staffeln von „Black Mirror“ weiter, setzt nun James Ponsoldt („The End of the Tour“, „Master of None“) das Buch filmisch in Szene und langt kräftig daneben.
Ein Thriller ohne jede Spannung, mit einer Inszenierung, die so langweilig und blutleer ist, dass selbst Schauspieler wie Tom Hanks sie nicht retten können und ein weitere Beispiel dafür, dass Serien die besseren Filme sind.
Denn da wo „Black Mirror“ weh tut, weil wir uns so sehr in dem spiegeln, was Charlie Brooker uns in Folgen wie Nosedive (Season 3 Folge 1) an beängstigenden Zukunftsvisionen vorsetzt, genau da versagt „The Circle“.
Nichts von dem, was wir Zuschauer im Film zu sehen bekommen, macht wirklich Angst. Zu belanglos und unglaubwürdig sind die Dialoge, zu flach der Verlauf, zu banal und vorhersehbar das Ende.
Daher: 2 von 10 Punkten