REVIEW: „PHANTASTISCHE TIERWESEN UND WO SIE ZU FINDEN SIND“ (Kinostart: 17.11.16)

Kurzinhalt

Das neue Abenteuer „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ führt uns zurück in die magische Welt von J.K. Rowling – Jahrzehnte vor Harry Potter und eine halbe Welt entfernt.

New York, 1926: Die magische Welt wird zunehmend von Gefahren bedroht. Etwas Geheimnisvolles streift durch die Straßen, hinterlässt eine Spur der Verwüstung und droht die Gemeinschaft der Zauberer an die Zweiten Salemer zu verraten, eine fanatische Gruppe von No-Majs (Amerikanisch für Muggels), die die magische Welt vernichten wollen. Und der mächtige, finstere Zauberer Gellert Grindelwald, der in Europa bereits eine Menge Unheil angerichtet hat, hat sich aus dem Staub gemacht und ist spurlos verschwunden.

Newt Scamander (Oscar®-Preisträger Eddie Redmayne) ahnt von diesen steigenden Spannungen nichts. Er hat gerade eine weltweite Exkursion abgeschlossen, mit der er die außergewöhnliche Vielfalt von magischen Geschöpfen erforschen und dokumentieren will. Einige davon trägt er sicherheitshalber in einem täuschend normalen Lederkoffer bei sich, der aber in seinem Inneren ungeheure Dimensionen birgt. Doch plötzlich droht eine Katastrophe, als der ahnungslose No-Maj Jacob Kowalski aus Versehen einige von Newts Geschöpfen in der bereits sehr nervösen Atmosphäre der Großstadt freilässt. Das ist ein ernsthafter Verstoß gegen das Geheimhaltungsstatut, und Tina Goldstein fasst sofort nach, weil sie dadurch hofft, ihre ehemalige Position als Auror zurückzuerhalten. Doch dann wird alles noch viel schlimmer, denn Percival Graves, der rätselhafte Direktor für magische Sicherheit im MACUSA (Magischer Kongress der USA) hat nicht nur Newt in Verdacht … sondern auch Tina. Newt und Tina müssen also zusammenarbeiten, und gemeinsam mit Tinas Schwester Queenie und ihrem neuen No-Maj-Freund Jacob bilden sie eine Gruppe von Helden wider Willen, die Newts verschwundene Geschöpfe wiederfinden müssen, bevor ihnen etwas zustößt. Bald jedoch geht es um noch viel mehr, als sich diese vier Außenseiter – die jetzt als Flüchtige gesucht werden – jemals vorstellen können. Denn ihre Mission bringt sie auf Kollisionskurs mit finsteren Mächten, die zwischen den Welten der Zauberer und der No-Majs einen Krieg auslösen könnten.

Fazit

Jedes Jahr im Dezember gibts für mich ein immer wiederkehrendes Ritual, alle „Herr der Ringe“ und alle „Harry Potter“ Filme werden nacheinander angeschaut. Ohne das, plus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, ist für mich irgendwie nicht Weihnachten.

Aus diesem romantischen, ja sentimentalen Grund, war mein Vorfreude auf einen neuen Film aus dem Harry Potter Universum riesengroß. Und als dann im Kino die Musik ertönte, grinste ich schon von einem Ohr zum anderen.

Tja, und dann machte es PENG und all die heimeligen, gemütlichen Gefühle, dieses „ist wie nach Hause kommen, oder einen ganz alten, lieben Freund wiedersehen”, was sich immer einstellte, wenn ich Harry Potter geschaut habe, war mit einem Schlag weg. Alles, was sich sonst bei „Harry Potter“ so vertraut und warm anfühlt, davon ist bei den „Phantastic Beasts” rein gar nichts zu spüren. Sieht schick aus, aber das Drehbuch lässt keinem Schauspieler genug Raum für Gefühl, die gesamte Inszenierung ist leblos und technisch.

Es gab nicht einen Charakter für den ich Empathie empfand; das Einzige, was mir wirklich gut gefallen hat, waren die Monster. Eiskalt kommt der Film daher, blutleer, ohne Gefühl und ohne Herz.

Fazit: Was für eine Enttäuschung. 5,5/10 Punkten

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert