REVIEW: „MARVEL’S THE DEFENDERS“ (seit 18. August 2017 exklusiv auf Netflix)

Kurzinhalt

MARVEL’S THE DEFENDERS ist am 18. August 2017 gestartet und folgt Matt Murdock / Daredevil (Charlie Cox), Jessica Jones (Krysten Ritter), Luke Cage (Mike Colter) und Danny Rand / Iron Fist (Finn Jones) bei ihrem gemeinsamen Auftrag New York City zu retten. Dies ist die Geschichte von vier jungen Leuten, die alle mit ihren eigenen, persönlichen Dämonen zu kämpfen haben. Wider Willen müssen sie jedoch feststellen, dass sie stärker sind, wenn sie zusammen arbeiten.

Fazit

Die Schwierigkeit, die die beiden Showrunner, Douglas Petrie und Marco Ramirez (verantwortlich für Dardevils Season 2) vor Augen hatten, war aus vier für sich etablierten Superhelden eine glaubhafte neue Serie zu erschaffen – bei der alle vier Protagonisten gleich viel Spielraum bekommen. Zudem galt es, vier individuelle Geschichten zu einer zu verbinden. Dies ist ihnen gelungen.

Zwar bleiben Iron Fist und Luke Cage weiterhin die beiden Schwachpunkte, wie auch schon in ihren eigenen Serien, trotzdem gefällt das Zusammenspiel der Vier. Die große Achillesferse der Serie ist, neben dem wieder extrem langatmigen Beginn in den ersten zwei Folgen, der Bösewicht, hier in Form von “The Hand”. Er wirkt viel zu nebulös, zu gesichtslos und im Ganzen zu farblos.

Einzig wohltuende Ausnahme ist Sigourney Weaver als Kopf der Organisation. Im Vergleich zum kraftvollem Vincent D’Onofrio’s Kingpin (Daredevil) und vor allem David Tennant’s perfidem Kilgrave (Jessica Jones) stinkt hier „The Hand“ trotzdem gewaltig ab.

Fazit: In Teilen gelungen, nur eben nicht ganz. Ob das Resultat ausreicht, Fans für eine weitere Staffel der Defenders bei der Stange zu halten, bleibt abzuwarten. 7/10 Punkten

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