KURZINHALT
Nach dem plötzlichen, rätselhaften Tod des britischen Premierministers ist seine Beerdigung ein Pflichttermin für die Staatsoberhäupter der westlichen Welt. Selbstverständlich nimmt auch US-Präsident Benjamin Asher (Aaron Eckhart) daran teil, begleitet von seinem Leibwächter Mike Banning (Gerard Butler). Doch was als die bestgeschützte Veranstaltung auf dem Planeten beginnt, entwickelt sich schnell zu einem tödlichen Spießrutenlauf, bei dem das Leben der mächtigsten Anführer der Erde auf dem Spiel steht. Nur mit knapper Not kann Banning das Leben des US-Präsidenten schützen und mit ihm in den Londoner Untergrund fliehen. Doch die Hintermänner der Verschwörung verlangen seine Auslieferung und nehmen die britische Hauptstadt ins Visier. Während Vizepräsident Trumbull (Morgan Freeman) versucht, das gnadenlose Ultimatum hinauszuzögern, nimmt Banning den Kampf auf…
FAZIT
Actionfilme beinhalten im allgemeinen folgende Zutaten:
1. Schnelle, hektische Schnitte
2. Gewalt
3. ineinander krachende Autos
4. explodierende Flugzeuge
5. Waffen aller Couleur
6. Blut
7. Großaufnahmen von bekannten Öffentlichen Gebäuden
8. einen unzerstörbaren, attraktiven aber nicht zu hübschen Helden
9. und die Bösen.
10. Wobei der Held am Ende selbstredend immer gewinnt.
Alles in allem eine Anhäufung von Cliches und Stereotypen, weshalb dieses Genre nicht zu meinen liebsten zählt. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, man kann das Ganze mit Humor und einem Mindestmaß an Anspruch versehen, dann kommen dabei solch durchaus unterhaltsame Filme wie die „Bourne-Trilogie“, die „Died Hard” Filme, „James Bond“ oder „Independance Day“ heraus. Oder aber, es entstehen Filme wie „London has fallen“, die so dermaßen belanglos, dümmlich und überflüssig sind, dass ich mich ernsthaft frage, ob ich bei Gramercy und Millenium Films eine Beschwerde einreichen kann, denn ich hätte gerne meine 100 Minuten Lebenszeit zurück.
Da jagt ein Cliche das andere, Stereotypen wohin das Auge blickt, gefährlicher, dümmlicher Patriotismus, der untermalt von heroischer Musik, einfach unerträglich ist. Da helfen auch Namen wie Gerard Butler, Morgan Freeman, Aaron Eckart, Angela Bassett, oder Melissa Leo nicht.
Was für eine unsägliche Verschwendung von Budget und Zeit.
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