House of the Dragon | Copyright: SKY / HBO / Warner Bros. Discovery

Review zum Start von HOUSE OF THE DRAGON Staffel 2

In der Nacht vom Sonntag, dem 16. Juni zum Montag, dem 17. Juni 2024 startet, zeitgleich mit der US-Premiere, endlich die zweite Staffel des GAME OF THRONES Spin-offs HOUSE OF THE DRAGON. Hiesige Fans können die Serie natürlich wie gewohnt bei Sky beziehungsweise deren Streamingdienst WOW sehen. Ich durfte vorab schon die ersten vier Folgen schauen – und die haben es mächtig in sich!

Zum Inhalt von HOUSE OF THE DRAGON Staffel 2

Westeros steht am Rande eines blutigen Bürgerkriegs, in dem der Grüne und der Schwarze Rat um König Aegon bzw. Königin Rhaenyra kämpfen. Da jede Seite glaubt, den rechtmäßigen Anspruch auf den Eisernen Thron zu haben, spiegeln die Trailer von „Green“ und „Black“ diese beiden Perspektiven in getrennten, aber sich ergänzenden Hälften derselben Geschichte wider. Für das weltweite Publikum heißt es „Alle müssen sich für eine Seite des Hauses Targaryen entscheiden“, da das Reich in der zweiten Staffel zerbrechen wird.

Zum wiederkehrenden Cast gehören: Matt Smith, Olivia Cooke, Emma D’Arcy, Eve Best, Steve Toussaint, Fabien Frankel, Ewan Mitchell, Tom Glynn-Carney, Sonoya Mizuno und Rhys Ifans sowie Harry Collett, Bethany Antonia, Phoebe Campbell, Phia Saban, Jefferson Hall und Matthew Needham.

Großartiges Premierenevent in Berlin

Zur Premiere der zweiten Staffel hat sich Sky diesmal nicht lumpen lassen und lud in Berlin zu einem richtig fetten Premierenevent! Das sicherte der Staffel natürlich direkt Vorschusslorbeeren in meinem Herzen. Ein paar Eindrücke des Happenings seht ihr hier:

 

 
 
 
 
 
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Doch nun zum eigentlichen Thema, Staffel zwei! In gewohnter Game of Thrones Manier (trotz anderer Produzenten ist viel von der Bildsprache und dem Pacing vergleichbar) startet die Staffel nicht wie andere Serien mit krassen Twists und Turns, sondern mit harter Politik und Gesprächen. Doch dieses langsame, Plot-zentrierte Pacing heißt nicht, dass Langeweile aufkommt. Viel mehr zwingt es die Zuschauerschaft, sich dem Ganzen wirklich zu widmen. Denn tatsächlich passiert hier sehr viel.

Konkrete Details darf ich natürlich nicht verraten, aber wer bereits Staffel eins dafür schätzte, dass HOUSE OF THE DRAGON eine solide Nachfolgeserie zu den frühen Staffeln von GAME OF THRONES darstellte, wird auch hier nicht enttäuscht. Dabei bieten die neuen Folgen durchaus ein gewisses Maß an mittelalterlicher Brutalität, scheint aber ein wenig davon abzuweichen, diese bis ins kleinste grafische Detail zu zeigen.

Stabile Unterhaltung trotz kleiner Abzüge

Als negativ empfinde ich leider etwas, was bereits in Staffel eins auffiel: In GAME OF THRONES hatte man ja noch mehrere Blickpunkt-Charaktere, welche alle eigene Motivationen, Geschichten und Empfindungen hatten. Das begründete sich dabei natürlich vor allem im Schreibstil der Bücher. In diesen sind die verschiedenen Kapitel jeweils aus dem Blickpunkt einer dieser Personen geschrieben. Die Buchvorlage zu HOUSE OF THE DRAGON ist da ganz anders und viel mehr fiktives Geschichtsbuch als Roman.

Und das merkt man auch an der Serie: ja wir haben hier auch viele Charaktere und es fällt streckenweise schwer den Überblick zu behalten. Aber bis auf die Rhaenyra, Alicent und vielleicht Daemon erhält da praktisch niemand wirkliche Tiefe. Klar sind da Szenen mit Rhaenys und ihrem Mann. Klar sehen wir ihre Blicke und können hin und wieder etwas in diese hineininterpretieren. Aber tatsächliche eigentliche Handlungsstränge, oder eine Backstory fehlt da trotzdem.

Fazit: Ich bin durchaus positiv überzeugt und freue mich sehr auf die weiteren Folgen. Vor allem, mini-mini-mini-Teaser: Folge vier es wirklich in sich hat und ich echt sehen will wie DAS weitergeht! Ich gebe Staffel zwei bis hierhin supergute 8,5 von 10 Punkten!

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