REVIEW: „GLOW“ (seit 23. Juni 2017 auf NETFLIX)

It’s GLOW time!

Kurzinhalt

In der neuen Netflix-Komödie spielt Alison Brie die arbeitslose Schauspielerin Ruth Wilder, die auf äußerst unkonventionelle Weise versucht, in Hollywood Fuß zu fassen. Ruth lernt die glitzernde, spandex-lastige Welt des Frauen-Wrestlings kennen und sieht hier ihre letzte Chance, endlich den großen Durchbruch im Showbiz zu schaffen. Neben zwölf weiteren Hollywood-Außenseiterinnen, die für das Wrestling-Format gecastet wurden, muss sich Ruth allerdings mit der ehemaligen Soap-Darstellerin Debbie Eagan (Betty Gilpin) messen, deren Karriere ebenfalls alles andere als traumhaft verlief. Die Leitung der Frauentruppe übernimmt der gescheiterte B-Movie-Regisseur Sam Sylvia (Marc Maron), der dieser Gruppe völlig unterschiedlicher Charaktere nun zu Erfolg und Ruhm verhelfen muss.

Fazit

Eine Show über professionelles Frauen-Wrestling?

Ich war mir zugegeben gar nicht sicher, ob mich das überhaupt interessiert, da mich das Wrestling-Spektakel als solches nicht anspricht. Der Trailer hat mich dann aber doch dazu motiviert reinzuschauen und das Ergebnis hat mich positiv überrascht.

Was mir gut gefallen hat, dass es eine fast ausschließlich männliche Domäne hernimmt und Frauen zeigt, die versuchen sich von den gesellschaftlich oftmals festgeschriebenen Geschlechterrollen freizumachen, ihren Weg zu gehen und portraitiert dabei die Individualität der Persönlichkeiten anstatt langweilige Stereotypen.

„Glow“ überzeichnet melodramatisch alles, was das professionelle Wrestling ausmacht – manchmal bis hin zum Absurden und das mit sehr viel Menschlichkeit, Humor und einer mutigen Alison Brie in der Hauptrolle.

Fazit: Ich hoffe, es gibt eine Staffel 2! 

7,5/10 Punkten

 

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