Von Melly Ulrich
Darum geht’s in JUGEND OHNE GOTT
Zach (Jannis Niewöhner) macht sich widerwillig auf in das Hochleistungs-Camp der Abschlussklasse. Im Gegensatz zu seinen Kommilitonen hat er kein Interesse daran, auf die renommierte Rowald Universität zu kommen. Obwohl sie ihn nicht versteht, ist die ehrgeizige Nadesh (Alicia von Rittberg) von dem Einzelgänger fasziniert und versucht, ihm näherzukommen. Zach wiederum interessiert sich mehr für das geheimnisvolle Mädchen Ewa (Emilia Schüle), das im Wald lebt und sich mit Diebstählen über Wasser hält. Als Zachs Tagebuch verschwindet und ein Mord geschieht, scheint der fragile Zusammenhalt der jugendlichen Elite an sich selbst zu zerbrechen. Nur der vermeintlich moralisch integre Lehrer (Fahri Yardim) versucht zu helfen, aber dafür ist es schon zu spät…
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JUGEND OHNE GOTT: MEIN FAZIT
Jugend ohne Gott ist ein spannender, bewegender Film mit einer sehr wichtigen Botschaft für uns alle.
Wollen wir in einer Welt leben, in der Menschen in Bereiche eingeteilt werden, sich alles nur noch um Leistung, Ranglisten und Anerkennung von Außen dreht? Wollen wir miteinander oder gegeneinander leben? Trauen wir uns Dinge zu hinterfragen und mutig zu sein?
Wer hier einen Abklatsch der Tribute von Panem oder Divergent Series vermutet, liegt völlig falsch. Jugend ohne Gott geht tiefer, ist näher an der Zukunft dran als uns lieb ist und lässt uns noch lange nach dem Abspann über Moral nachdenken.
Uns wird der Film aus vier verschiedenen Perspektiven gezeigt, was unglaublich toll und interessant gemacht ist. So erfährt man noch viel besser die Geschichte der einzelnen Charaktere.
Ein wirklich großartiger Cast. Die Szenerie ist nahezu perfekt. Der Soundtrack passend. Hier haben alle großartige Arbeit geleistet und ich kann nur jedem empfehlen ins Kino zu gehen
Fazit: Unterhaltung und aktuelle Relevanz 10/10 Punkten
Bildrechte: © Constantin Film