Kurzinhalt
Die Unfassbaren (Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Dave Franco) sind zurück und sprengen in ihrem zweiten Akt erneut die Grenzen des bisher Vorstellbaren!
Ein Jahr ist vergangen, seit sie das FBI überlistet und ihrem Publikum mit unglaublichen Magie-Darbietungen einen unverhofften Geldsegen beschert haben. Nun betreten sie erneut die große Bühne.
Zusammen mit der mysteriösen Lula (Lizzy Caplan), die sich ihnen anschließt, treffen sie auf den undurchsichtigen Walter Mabry (Daniel Radcliffe). Das technische Wunderkind hat ganz eigene Vorstellungen von einem gelungenen Zaubertrick und verfolgt einen perfiden Plan. Was die Vier nicht wissen: Mabry ist der Ziehsohn von Arthur Tressler (Michael Caine), der mit den „Vier Reitern“ noch eine Rechnung offen hat.
Zugleich wird die Gruppe vom FBI gejagt, das den Illusionisten endgültig das Handwerk legen will. Und auch Thaddeus Bradley (Morgan Freeman), ein alter Bekannter der Unfassbaren und Meister der Zauberkunst, zieht im Hintergrund seine Fäden.
Jetzt müssen die Magier ihr gesamtes Können aufbieten, um ein letztes Ass aus dem Ärmel zu ziehen…
Auch in DIE UNFASSBAREN 2 begeistern Jesse Eisenberg („The Social Network“), Woody Harrelson („Die Tribute von Panem“-Reihe) und Dave Franco („22 Jump Street“) mit einem unvergesslichen Auftritt das Publikum. Verstärkt werden die „Vier Reiter“ durch Lizzy Caplan („The Interview“) in der Rolle der Lula. Neben Morgan Freeman („The Dark Knight Rises“), Mark Ruffalo („Marvel’s The Avengers 2: Age of Ultron”) und Michael Caine („The Last Witch Hunter”) vervollständigt Daniel Radcliffe („Harry Potter-Reihe“) den hochkarätigen Cast. Regie führte Jon M. Chu („G.I. Joe – Die Abrechnung“). Ed Solomon, der bereits das Drehbuch zum ersten Teil schrieb, zeichnet gemeinsam mit Pete Chiarelli („Selbst ist die Braut“) auch für die Fortsetzung verantwortlich.
Fazit
Wann immer in letzter Zeit der Teil 2 eines Filmes anstand, war ich erst einmal skeptisch. Zu oft entpuppten sich die Fortsetzungen inhaltlich als reine Wiederholungen des Stoffes und man machte sich nicht mal die Mühe, das Thema auch nur zu variieren.
Umso überraschter war ich, als ich feststellte, dem ist bei den „Unfassbaren 2“ nicht so.
Gings im ersten Teil rein um die Zaubershows der Magier, mutet die Geschichte hier eher wie eine Art Banküberfall an. Die Gestaltung der Action Sequenzen ist raffiniert, der Mix aus Spannung und Humor ist ausgewogen und die Charaktere haben einige gute Interaktionen, vor allem die Szenen mit Mark Ruffalo und Morgan Freeman gefallen mir gut.
Warum der Film von mir trotzdem nicht mehr Punkte bekommt, weil das Drehbuch mittelmäßig ist und dadurch die meisten Charaktere zu Karrikaturen verkommen, weil Michael Caine und Daniel Radcliffe mit ihren Kurzauftritten vollkommen verschenkt sind und weil der Humor oft eben doch eher platt anstatt clever ist.
Fazit: Lebhaftes, aber oberflächliches Entertainment, das am Ende vorhersehbar ist. 6/10 Punkten