Von Melly Ulrich
Kurzinhalt
DEADPOOL („Deadpool“, 2016) basiert auf dem wohl unkonventionellsten (Anti-)Helden des Marvel-Comics-Universums, und erzählt von Wade Wilson, einem Ex-Elitesoldaten der Special Forces, der zum gnadenlosen Söldner mutiert. Nach einem gefährlichen und aus dem Ruder gelaufenen Experiment ist er plötzlich mit enormen regenerativen Heilkräften ausgestattet. Er beschließt daraufhin, als sein mit einem ausgeprägten Sinn für bösen Humor ausgestattetes Alter Ego Deadpool jenen Mann zu jagen, der beinahe sein Leben zerstört hat.
FAZIT
Leute, Leute, Leute … was soll ich sagen ?
Nach den ersten 10 Minuten hab ich mich gefragt, ob ich das Kino nicht besser verlassen soll!
Ich bin geblieben und hab keine wirklich guten Worte für den „Anti-Helden“ übrig. Es erwartet euch eine Mischung aus Gemetzel und derben Humor. Sicherlich teilweise amüsant aber wenn Deadpool reihenweise Menschen skrupellos tötet (Achtung: viel Blut) und dabei rumwitzelt, hat es für mich eher was von einem Psychopathen und dem kann ich nichts Lustiges abgewinnen. Geschmacklos trifft es eher.
Die zentrale Lovestory von Wade Wilson und Vanessa beschränkt sich auf ein Jahr fast ununterbrochenen Sex bis zu seiner Krebsdiagnose und dann verlässt er sie, aus Liebe versteht sich. Aus jener Liebe holt er auch die Rechtfertigung für seinen Rachefeldzug.
DEADPOOL macht sich auf die Suche nach dem Mann, der sein Leben zerstört hat.
Ich wünschte, er hätte es wirklich getan und sich auf die Suche nach sich Selbst gemacht….
Für richtige Fans vielleicht sehenswert ansonsten kann ich den ganzen Hype nicht nachvollziehen und gebe enttäuschte 5 /10 Punkten