Review zur Staffel 4 der Serie „Black Mirror“ auf Netflix

Inhalt der 4. Season „Black Mirror“

Auch in der vorliegenden vierten Staffel von „Black Mirror“ begibt sich deren Autor und Schöpfer Charlie Brooker in die Untiefen der modernen technischen Welt und das schleichende Unbehagen, was diese neuen Möglichkeiten beim Zuschauer auslösen…

Diesmal ist das Thema Beeinflussung des Geistes durch Implantate und Kontrollverlust der Gedanken.

Hier der Trailer… 

Folge 1: USS Callister

Eine Frau erwacht auf einem Raumschiff, das an Star Trek erinnert – auf dem die Crew ihrem absurd furchtlosen Captain auf seltsam ergebene Art und Weise huldigt. Kurze Zeit später findet sie heraus, dass sie sich inmitten eines Computerspiels befindet.

Folge 2: Ark Angel

Nachdem ihre Tochter beinahe verschwunden ist, beschließt eine Mutter in eine neuartige Technology zu investieren, die es ihr erlaubt, dank Implantat jeden Aufenthaltsort Ihrer Tochter zu sehen.

Folge 3: Crocodile

Ein Frau interviewt diverse Menschen unter Zuhilfenahme eines Gerätes, das ihr Zugang zu deren Erinnerungen ermöglicht.

Folge 4: Hang the DJ

Dating in einer alternativen Realität oder in einer nahen Zukunft. Eine neue Dating App verspricht mit 100%-tiger Garantie, für jeden den passenden Partner zu finden.

Folge 5; Metalhead

Ein in schwarz-weiß gehaltener Film über eine Frau, die versucht in einer post-apokalyptischen, gefährlichen Welt, ihr Leben vor einer neuen Form von „Hunden“ zu retten.

Folge 6: Black Museum

Erzählform Anthologie: Unterschiedliche Geschichten zusammengeführt zu einer Geschichte in der eine junge Frau das Schwarze Museum betritt, wo ihr der Besitzer die Geschichten hinter den Ausstellungsstücken erzählt.

Mein Fazit der 4. Staffel „Black Mirror:

Unausgewogen.

Eine Staffel mit Höhen und Tiefen, wobei USS Callister und Black Museum für mich zu den Höhen zählen.

Black Museum hat mich in der Tat verstört und mich noch Tage später nicht losgelassen, was diesmal, bei den restlichen 5 Folgen, im Vergleich zu den vorherigen Staffeln von „Black Mirror“, nicht der Fall war.

Eventuell mag es daran liegen, dass vieles von dem, was Brooker in der Serie an Themen abgearbeitet hat, heute unserer Realität so nah ist, dass wir es bereits als eine mögliche Realität wahrnehmen und deshalb mit weniger Beklommenheit auf die Geschichten reagieren.

Das Leben imitiert die Kunst und holt Charlie Brookers Zukunftsvisionen ein. Wenn dem so ist, dann macht das Angst.

Fazit: 6,5/10 Goldblums

Foto: © Netflix

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert