REVIEW: „ALIEN: COVENANT“ (Kinostart: 18. Mai 2017)

Mit ALIEN: COVENANT, einem neuen Kapitel seines bahnbrechenden Alien-Franchises, kehrt Ridley Scott zurück in sein erschaffenes Alien-Universum. Die Crew des Kolonieschiffs „Covenant“ ist unterwegs zu einem abgelegenen Planeten am anderen Ende der Galaxie. Dort entdecken sie etwas, das zunächst wie ein unentdecktes Paradies erscheint. Tatsächlich stellt es sich aber als dunkle, gefährliche Welt heraus. Als sie eine Bedrohung von kaum vorstellbarem Ausmaß entdecken, müssen sie einen erschütternden Fluchtversuch starten. 

FAZIT

Ich dachte erst, es liegt ausschließlich an der unterirdisch schlechten deutschen Synchronisation – da ich den Film aber auch noch im englischen Original gesehen habe, wurde mir schnell klar: ein schlechtes Drehbuch bleibt ein schlechtes Drehbuch, egal in welcher Sprache.

Dem Androiden Walter (Fassbender) sein Alter Ego David (Fassbender) gegenüberzustellen, ist im Grund eine spannende Prämisse, auch weil sich so der Bogen zu Prometheus spannen lässt. Wenn sich allerdings die daraus ergebenden Dialoge dermaßen trivial gestalten und die beiden zu pseudo-philosophischen Zitatmaschinen verkommen, dann ist das Resultat erbärmlich.

Da helfen weder Wagner noch Byron & Shelley noch zugegeben, beeindruckende Bilder. Noch nicht mal Michael Fassbender. Eine effektvolle Inszenierung, in Kombination mit bombastischen Bildern und noch mehr Monstern, reicht nicht aus, dem Alien Franchise eine Auffrischung zu verpassen.

Vielmehr macht der vorliegende Film der Reihe nun endgültig den Garaus. Was am Ende bleibt ist: abgedroschene, fade Zivilisationskritik, die weder berührt noch Relevanz besitzt.

Fazit: 2/10 Punkten

 

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