„The Young Pope“ mit Jude Law in der Hauptrolle ist seit seiner internationalen Premiere auf dem Filmfest Venedig bereits weltweit in aller Munde. In Berlin präsentierte Starregisseur und Oscarpreisträger Paolo Sorrentino in der Zwinglikirche seine Serie höchstpersönlich – und zeigte sich vor allem begeistert von seinem Hauptdarsteller Jude Law:
Er ist perfekt für die Rolle, denn wir haben einen jungen, gut aussehenden und charismatischen Amerikaner gesucht, der den widersprüchlichen und komplexen Charakter der Figur verkörpern kann und das macht Jude perfekt!
Über „The Young Pope“
Habemus papam: Mit Lenny Belardo (Jude Law) tritt nicht nur der erste Amerikaner das höchste Amt im Vatikan an. Pius XIII. ist auch der jüngste Papst aller Zeiten. Doch er ist nicht die manipulierbare Marionette, die sich einflussreiche Kardinäle um Kardinal Voiello (Silvio Orlando) erhofft haben. Der exzentrische und machtbewusste Papst bricht sofort mit alten Ritualen und Strukturen.
Die zehnteilige Dramaserie ist immer freitags um 21.00 Uhr in Doppelfolgen auf Sky Atlantic HD zu sehen sowie zeitlich flexibel über Sky On Demand, Sky Go und Sky Ticket verfügbar. Neben dem zweifach oscarnominierten Jude Law in der Hauptrolle als Papst Pius XIII. brillieren in weiteren Rollen Oscargewinnerin Diane Keaton (Schwester Mary), Silvio Orlando (Kardinal Voiello), Scott Shepherd (Kardinal Dussolier), Cécile de France (Sofia), Javier Cámara (Kardinal Gutierrez), Ludivine Sagnier (Esther), Toni Bertorelli (Kardinal Caltanissetta) und James Cromwell (Kardinal Michael Spencer).
Fazit
Bei der Präsentation von „The Young Pope“ durften wir bereits zwei Folgen der zehnteiligen Miniserie sehen. Ich finde es großartig, dass Sky verstanden hat, dass man an gutgemachten eigenen Serienproduktionen nicht mehr vorbei kommt. Und so starten sie mit „The Young Pope“ Ende Oktober eine Miniserie, die vor allem mit Jude Law und Diane Keaton top besetzt ist.
Das erste, was an der Miniserie auffällt, ist die bildstarke und imposante Umsetzung, die mir als extrem gut gelungen in Erinnerung bleibt. Interessante Perspektiven und Bildmotive zeigen, dass Paolo Sorrentino sein filmisches Handwerk mehr als gut versteht.
Die Storyline konnte mich mit diesen zwei Folgen noch nicht wirklich überzeugen – denn diese wirft noch zu viele Fragezeichen auf: was genau will dieser junge Papst? Wo kommt er her? Wo will er hin? Worum geht es in der Serie eigentlich? Fragen, die im Grunde noch spannend genug sind, dass ich die Serie weiterschauen würde – dann aber auch nicht catchy genug, dass ich dran bleibe, wenn ich nicht bald verstehe, worum es geht. Oder ich zu mindest dann anfange mit dem undurchsichtigen jungen Papst Lenny zu sympathisieren.
Fazit: ein solider Start der Miniserie. Es könnte spannend werden, könnte aber noch kippen.
7 von 10 Punkten!