Mit MAX UND DIE WILDE 7 kommt am 06.08.2020 eine spannende, rasante und humorvolle Abenteuerkomödie in die Kinos. Der Film basiert auf der beliebten, mehrfach ausgezeichneten Buchreihe von Lisa-Marie Dickreiter und Winfried Oelsner, der auch Regie führte. Um eine mysteriöse Diebstahlserie aufzuklären, ermittelt der neunjährige Max gemeinsam mit einer gewieften Rentnergang. Ich durfte exklusiv zum Film mit Vera-Darstellerin USCHI GLAS schwatzen. Unser Interview lest ihr hier!
Hier geht’s nochmal zum Trailer:
Ricarda Eichler: Ich durfte mir den Film MAX UND DIE WILDE 7 ja bereits ansehen und fand ihn sehr unterhaltsam und zum Schmunzeln. Wie waren denn die Dreharbeiten für Sie, insbesondere in der tollen Schlosskulisse?
Uschi Glas: Das war wirklich schön. Die Dreharbeiten fanden im letzten Sommer statt, wir hatten tolles Wetter und waren alle wie eine kleine Familie. Die Kulisse mit dem Schloss wirkte anfangs etwas furchteinflößend. Aber die Arbeit im Team machte viel Spaß.
RE: Und wie lief die Zusammenarbeit mit Jungschauspieler Jona Eisenblätter?
Uschi Glas: Jona ist ein ganz toller Junge. Er spielt auch die ernsteren Momente so gut, dass man denkt man hat bereits einen Großen vor sich. Er nimmt die Arbeit sehr ernst. Teilweise merkt man so selbst zwischen den Szenen keinen Unterschied mehr zwischen Max und Jona, da er sich so auf die Rolle eingestellt hat.
RE: Kannten Sie die Buchreihe auf der der Film basiert?
Uschi Glas: Ja, die Bücher kannte ich von meine Leserunden in bei brotZeit e.V. bereits. Da kamen eines Tages die Produzenten des Films einfach auf mich zu und wollten sich zum Gespräch treffen. Als sie dann sagten um welches Buch es sich handelt, meinte ich nur: „Na das ist ja witzig!“. Es wurde auch gleich meine Rolle, die Vera, besprochen – und ob ich denn damit einverstanden wäre, mich hier auch persönlich einzubringen. Auch wenn es etwas gewagt schien, haben wir uns auf einige tolle Änderungen gegenüber der Buchvorlage einigen können.
RE: Ist die Vera in der Buchvorlage denn auch eine ehemalige Schauspielerin oder wurde das extra für Sie so eingebaut?
Uschi Glas: Ja, auch im Buch ist Vera Schauspielerin gewesen. Die Änderungen, die vorgenommen wurden betreffen in erster Linie die konkreten Werke, bei denen ich mich dann selbst eingebracht habe. Die Erwähnung ehemaliger Rollen wie die Apanatschi und „Wenn mein Schätzchen auf die Pauke haut“ und auch die alten Fotos in Veras Zimmer, das waren natürlich alles meine.
RE: Für Fans der Reihe natürlich wichtig: basiert der Film auch einem konkreten Buch oder ist das eine eigenständige Geschichte für den Film?
Uschi Glas: Es gibt direkt ein Buch hierzu. MAX UND DIE WILDE 7 – Das schwarze Ass. Änderungen fanden natürlich hier und da dennoch statt, einfach im Zuge der Umschreibung in ein Drehbuch. Im Wesentlichen folgen wir aber der Vorlage.
RE: Teil der Geschichte ist ja auch, wie ältere und jüngere Generationen Vorurteile über einander haben, aber dennoch gute Freunde sein können. Wie stehen Sie dazu? Können jung und alt gut miteinander funktionieren?
Uschi Glas: Ich finde, das kann auf jeden Fall gut funktionieren! Da hole ich jetzt mal etwas aus und erzähle von unserem Verein, in dem ich aktiv bin: brotzeit e.V.
Dabei geht es darum, dass SeniorInnen dabei helfen, Schulen, welche förderfähig sind, mit einem ausgewogenen Frühstück für die Kinder auszustatten. So etwas ist ja nun auch nicht ganz selbstverständlich. SeniorInnen, die sich da jeden Morgen in die Schule stellen und den Kindern die Schnitten schmieren. Aber das liegt eben gerade daran, dass viele ältere Menschen sehr gerne mit Kindern arbeiten. Und es auch genießen, von Kinderlachen umgeben zu sein. Und ebenso geht es ja auch den Kindern. Viele schätzen es sehr, sich mit älteren Menschen zu unterhalten und deren Geschichten zu hören. Wenn man jetzt in ein beliebiges Seniorenheim gehen würde, hat man mit Sicherheit auch den einen oder anderen Griesgram, aber die gibt es bei den Jüngeren ja genauso.
RE: Das Ende vom Film deutete ja an, dass die Geschichte mit weiteren Fällen fortgesetzt werden könnte. Wissen Sie hier bereits genaueres? Gibt es einen Teil 2?
Uschi Glas: Ja, da finden definitiv bereits Planungen statt.
RE: Wie ist das denn da aber aktuell mit der Corona-Situation? Wirklich mit Dreharbeiten starten kann man aktuell ja nur sehr eingeschränkt.
Uschi Glas: Vor dem Dreh stehen ja zunächst Drehbucharbeiten und Planung. Bis das alles fertig ist, vergeht noch einiges an Zeit. Und dann müssen wir sehen, wo wir mit Corona stehen. Es gibt hier und da ja wieder Dreharbeiten, aber mit einem Riesen Aufwand verbunden. Das Beste wird es wirklich sein, wenn wir das Ganze noch etwas aussitzen, bis ein Impfstoff da ist und dann können wir wieder richtig durchstarten.
RE: Nun mal noch abseits des Films. Welche Serien und Filme schauen Sie denn aktuell gerne privat?
Uschi Glas: Ich schaue da gar nicht viel aktuell. Wir schauen gerne Sport. Ich fand es gerade zuletzt sehr spannend, Fußball zu schauen. Es war plötzlich etwas ganz anderes, wenn die Spieler sich nicht mehr auf die Motivation durch das Publikum verlassen konnten und teilweise anders reagierten als vielleicht sonst. Ansonsten schaue ich gerne Dokumentationen, bin viel auf ARD, ZDF, arte. Da finde ich eigentlich immer etwas.
Vielen Dank an Uschi Glas sowie S&L MediaNetworx für das Interview!
Wenn ihr nun immer noch unsicher seid ob ihr den Film sehen wollt, dann könnt ihr HIER noch meine Review lesen!