Ein Film wie ein Aufschrei: DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS in unserem Microfazit!

Zwischen Familie, Glaube und Widerstand: DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS berührt, erschüttert und bleibt lange im Gedächtnis.

Mit DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS liefert Mohammad Rasoulof ein atemloses, mutiges Meisterwerk, das den politischen Widerstand im Iran durch die Linse einer zerrissenen Familie zeigt. Der Film hat nicht nur die Jury in Cannes überzeugt, sondern steht nun auch auf der Shortlist für die Oscars und ist bei den Golden Globes nominiert. In unserem Microfazit sprechen wir über die immense Kraft des Films, seine bewegende Geschichte und warum er unbedingt gesehen werden muss.

Kinostart ist der 26. Dezember 2024 im Verleih von Alamode Film

Darum geht’s…

Iman (Misagh Zare) ist gerade zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert worden, als nach dem Tod einer jungen Frau eine riesige Protestbewegung das Land ergreift. Obwohl die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Maßnahmen durchgreift, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken. Während der strenggläubige Familienvater mit der psychischen Belastung durch seinen neuen Job zu kämpfen hat, sind seine Töchter Rezvan (Mahsa Rostami) und Sana (Setareh Maleki) von den Ereignissen schockiert und elektrisiert. Seine Frau Najmeh (Soheila Golestani) wiederum versucht verzweifelt, alle zusammenzuhalten. Dann stellt Iman fest, dass seine Dienstwaffe verschwunden ist, und er verdächtigt seine Familie…

Hier könnt Ihr einen Blick in den Trailer werfen…

Good to Know – Fakten zum Film
  • Oscar-Shortlist: Der Film steht unter den letzten 15 Filmen, die für den Oscar in der Kategorie „Bester Internationaler Film“ nominiert werden könnten.
  • Golden-Globe-Nominierung: Der Film ist auch für den Golden Globe in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ nominiert.
  • Echte Protestaufnahmen: Viele Szenen enthalten echtes Filmmaterial von den Protesten im Iran aus dem Herbst 2022.
  • Regisseur auf der Flucht: Mohammad Rasoulof musste den Iran kurz vor der Weltpremiere in Cannes verlassen. Er lebt seitdem im Exil.
  • Goldener Bär: Rasoulof gewann bereits 2020 den Goldenen Bären für seinen Film Doch das Böse gibt es nicht.
  • Gedreht unter Lebensgefahr: Der Film entstand unter strengster Geheimhaltung und unter extremen Bedingungen im Iran.
  • Familienfokus: Im Zentrum der Geschichte steht eine zerrissene Familie, die stellvertretend für die gesellschaftlichen Konflikte im Land steht.
  • Authentische Besetzung: Die Schauspieler:innen Misagh Zare, Mahsa Rostami und Soheila Golestani liefern eindringliche Performances.
  • Weltpremiere: Der Film feierte seine Premiere bei den Filmfestspielen von Cannes und wurde dort mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet.
  • Ein Film als Dialog: Rasoulof hofft, dass der Film ein globales Gespräch über Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit anstößt.

© Films Boutique / Alamode Film

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