Am 17. Februar startet auf SKY die Western-Serie DJANGO. Die Neuinterpretation des Spagetti-Western aus den 60ern läuft dann immer freitags in Doppelfolgen und ist ebenso über Sky Q und Wow auf Abruf verfügbar. Wir haben mit der deutschen Darstellerin Lisa Vicari über die Serie gesprochen!
Darum gehts in DJANGO
Die Hebamme Sarah (Lisa Vicari) und der Schwarze John Ellis (Nicholas Pinnock) haben nach dem amerikanischen Bürgerkrieg „New Babylon“ gegründet, eine Stadt der Ausgestoßenen, in der Männer und Frauen jeglicher Herkunft, Rasse und Glaubensrichtung eine Heimat finden sollen. Als Django (Matthias Schoenaerts), dessen Familie vor acht Jahren ausgelöscht wurde, auf der Suche nach seiner Tochter Sarah die Stadt erreicht, wird er dort von ihr nicht mit offenen Armen empfangen.
So ist die neue Serie
Wenn ihr wie ich, zu den jüngeren Generationen gehört, denkt ihr bei dem Namen Django vermutlich auch zuerst an den Tarantino Film mit Jamie Fox. Die neue Serie hat damit aber relativ wenig zu tun. Sie basiert stärker auf dem klassischen Django Film von Sergio Corbucci aus dem Jahre 1966. Aber auch diesen setzt sie dabei nicht 1:1 um. Viel mehr bedient man sich verschiedener Elemente: Es geht um Rassismus und Rassenkonflikte, es geht um schlechtgelaunte Cowboys mit schwammigen Moralvorstellungen und es geht um schnelle Colts!
Dabei stehen aber vor allem auch, für das Western-Genre bis heute hart-untypisch, gleich zwei starke Frauenrollen im Vordergrund. Die von Lisa Vicari verkörperte Sarah lässt sich dabei weder von ihrem Verlobten John Ellis noch ihrem Vater Django etwas sagen. Noch tougher ist da nur die von der großartigen Noomi Rapace gespielte Elizabeth. Sie kommandiert einen ganzen Haushalt und geht im Namen Gottes und ihrer Moralvorstellungen sogar selbst die Sünder richten. Die Spannungen zwischen den Lagern, sowie die zunächst ungeklärten Verstrickungen zwischen Django, John Ellis und Elizabeth bieten reichlich Stoff für Unterhaltung.
Fazit und Interview
Ich muss zugeben, dass ich kein großer Western-Fan bin. Daher war ich mir zunächst unsicher, ob mich die Serie catchen kann. Aber die ersten drei Folgen guckten sich unfassbar schnell weg und es wurde dabei keine Minute nicht langweilig! Dafür gibt es solide 7 von 10 Punkten!
Was Lisa Vicari zu den Dreharbeiten und der Zeit am Set zu erzählen hatte erfahrt ihr hier im Interview: